Der Neubau eines Hauses bietet die einmalige Gelegenheit, Fensterlösungen von Grund auf perfekt in das architektonische und energetische Gesamtkonzept zu integrieren. Im Gegensatz zur Sanierung sind die Rahmenbedingungen hier offen – das bedeutet: Wer frühzeitig richtig plant, kann nicht nur bautechnische Effizienz, sondern auch gestalterische Freiheit und langfristige Betriebssicherheit auf höchstem Niveau erzielen.
Doch genau darin liegt auch die Verantwortung. Denn Fenster im Neubau sind keine Einzelprodukte, sondern Teil eines komplexen Zusammenspiels aus Statik, Dämmung, Sonnenschutz, Lüftung, Wohnkomfort und gesetzlich geforderten Energiewerten. Ihre Position im Baukörper, die Art des Einbaus, die Verglasung, die Beschattung und selbst die Art der verwendeten Montagematerialien beeinflussen das Endergebnis maßgeblich.
In diesem Beitrag zeigen wir auf, worauf es bei der Planung und Umsetzung von Fenstern im Neubau wirklich ankommt – angefangen bei der Auswahl der richtigen Systeme, über Anschlussdetails und thermische Einbindung, bis hin zur Koordination mit anderen Gewerken. Denn ein gutes Fenster erkennt man nicht erst nach dem Einbau, sondern schon an der durchdachten Planung davor.
Wer im Neubau Fenster plant, steht vor einer Vielzahl technischer und gestalterischer Entscheidungen, die alle weitreichende Folgen für Energieeffizienz, Komfort, Baukosten und spätere Nutzbarkeit haben. Bereits die Wahl des Fensterprofils – ob klassisch in weißem Kunststoff oder mit edler Aluschale – ist keine rein optische Frage. Aluminium-Deckschalen bieten nicht nur höhere Witterungsbeständigkeit und Farbvielfalt, sondern ermöglichen durch ihre strukturelle Stabilität auch großflächigere Konstruktionen. Doch mit zunehmender Größe steigen auch die Anforderungen an Statik, Glasdimensionierung, Einbautiefe und die Auswahl der richtigen Beschlagsysteme.
Besonders bei bodentiefen Fenstern, Hebeschiebetüren oder raumhohen Verglasungen ist eine exakte Planung der Bodenaufbauten notwendig. Die Einbauhöhe des Elements muss so definiert werden, dass Schwellen barrierefrei umgesetzt werden können, Abdichtungen im Sockelbereich dauerhaft funktionieren und keine Kollision mit Innen- oder Außendämmungen entsteht. Hierzu braucht es exakte Kenntnis über Aufbauhöhen von Estrich, Dämmung, Abdichtungslagen und Belägen – ebenso wie über die Statik der tragenden Mauerelemente, da großformatige Fenster massive Lasten abtragen müssen.
Komplex wird es zusätzlich, wenn unterputzgeführter Sonnenschutz wie Rollladen, Raffstores oder Zip-Screens vorgesehen ist. In diesem Fall müssen Mauerwerk und Dämmebene so geplant werden, dass Führungsschienen, Revisionsöffnungen und Kästen vollständig integriert werden können, ohne die Dämmleistung zu verschlechtern oder spätere Wartung unmöglich zu machen. Auch die Fensterbreite muss dann in Einklang mit dem Achsmaß der Sonnenschutzelemente stehen – eine nachträgliche Korrektur ist oft nicht mehr möglich.
All diese Parameter – von der Optik über die Wärmedämmung bis hin zur Kompatibilität mit Insektenschutzsystemen – müssen vor dem Rohbau geklärt und mit Architekten, Baumeistern und Gewerken abgestimmt werden. Denn jede nachträgliche Anpassung bedeutet Mehraufwand, Kosten und im schlimmsten Fall dauerhafte Einschränkungen bei Funktion und Komfort.
Imperator Fenster begleitet daher jedes Neubauprojekt vom ersten Entwurf bis zur letzten Abnahme. Mit durchdachten Systemlösungen, präziser Planung und einem Blick für alle technischen Zusammenhänge schaffen wir Fensterlösungen, die nicht nur zum Haus passen – sondern zum Leben der Menschen, die darin wohnen.
Die bauphysikalische Qualität eines Fenstersystems im Neubau entscheidet sich nicht allein durch die Verglasung oder den Rahmenwert – sondern durch das gesamte Umfeld, in das das Fenster eingebettet ist. Bereits die Planung von Sturzausbildungen, Laibungstiefen, Anschlussdetails und Profilhöhen beeinflusst maßgeblich die spätere Dämmwirkung, Luftdichtheit und Funktionssicherheit.
Ein zentrales Element ist die Sturzdämmung bei Sonnenschutzsystemen. Wenn Raffstores oder Zip-Screens in die Fassade integriert werden sollen, muss im Sturzbereich des Fensters ein Kastensystem oder zumindest passend gedämmte Vorkehrungen vorhanden sein – und dieser benötigt zwingend eine durchgehende Dämmung. Ist der Sturzbereich nicht ausreichend gedämmt oder thermisch entkoppelt, entstehen dort massive Wärmebrücken, die den Gesamt-U-Wert des Fenstersystems verschlechtern und im schlimmsten Fall zu Kondensat- oder Schimmelbildung führen können.
Seitlich ist die Überdämmung der Blendrahmen entscheidend. Damit diese korrekt gelingt, müssen Fensterrahmen mit ausreichend breiten Profilen gewählt werden, die das Überlappen durch die Fassadendämmung ermöglichen, ohne die Funktion von Beschlägen, Dichtungen oder Sonnenschutzführungen zu beeinträchtigen. Zu schmale Rahmenprofile führen dazu, dass keine vollständige Überdämmung möglich ist oder nachträgliche Wärmebrücken an den Laibungsanschlüssen entstehen.
Ein weiterer Punkt betrifft die Profilhöhe im unteren Bereich, also das sogenannte Basisprofil oder bei Türen das Purenitprofil. Hier kann durch die Wahl höherer Profile eine bessere Integration in den Parapetbereich (Brüstungszone) erzielt werden. Das ist besonders relevant, wenn die Bodenaufbauten mehrere Zentimeter Dämmung oder Trittschalldämmung enthalten – denn eine tiefe Schwelle mit hoher thermischer Qualität ist nur dann erreichbar, wenn die Systemhöhe des Fensters dies zulässt. Auch hier gilt: Wird dies nicht bereits in der Rohbauphase berücksichtigt, lassen sich spätere thermische oder barrierefreie Anforderungen oft nur mit großem Aufwand nachbessern.
Imperator Fenster plant diese Details bereits in der Angebotsphase mit – in enger Abstimmung mit Architekten, Fassadenbauern und Baumeistern. Denn nur wenn die Sturzdämmung, die seitliche Einbaulage und die Sockelzonen technisch durchdacht sind, funktioniert das Fenster am Ende auch bauphysikalisch einwandfrei. Ein gutes U-Wert-Diagramm auf dem Papier ist nur dann etwas wert, wenn es auch auf der Baustelle umgesetzt werden kann – und genau das sichern wir mit Know-how, Erfahrung und detaillierter Planung ab. Wir liefern alle Detaile in professionellen CAD-Zeichnungen abgebildet.
Der beste Plan nützt wenig, wenn auf der Baustelle nicht präzise gearbeitet wird – und genau hier beginnt der Unterschied zwischen einer Standardmontage und einer professionellen Fenstermontage im Neubau. Die Naturmaßabnahme vor Ort ist dabei ein zentrales Element. Denn trotz Plänen, BIM-Modellen oder Rohbauzeichnungen gilt: Es wird eingebaut, was tatsächlich vorhanden ist – und das heißt, die reale Maueröffnung muss vor der Fertigung exakt vermessen werden.
Dabei wird nicht einfach nur Höhe und Breite erfasst – es geht um das maßliche Einplanen des Montagespalts, also des Raumes zwischen Fensterrahmen und Baukörper, der später die Aufnahme von Dämmmaterialien, Dichtbändern und Bewegungen erlaubt. Je nach Einbausituation beträgt dieser Abstand in der Regel zwischen 10 und 15 Millimetern pro Seite bzw. wird exakt in den jeweiligen Richtlinien geregelt, wobei große Abweichungen zu Problemen bei der Abdichtung oder im schlimmsten Fall zur Verformung des Fensters führen können.
Die Wahl des richtigen Abdichtungssystems hängt dabei maßgeblich vom Baustoff ab: – Im Ziegelmauerwerk ist ein glatter, staubfreier Glattstrich Voraussetzung für den luftdichten Anschluss – häufig ergänzt durch 3-Ebenen-Abdichtsysteme mit Dichtbändern innen (luftdicht), Schaum oder Dämmstoff mittig (wärmedämmend) und diffusionsoffenem Band außen (schlagregendicht). – Im Holzriegelbau kommen hingegen vorzugsweise vorkomprimierte Multifunktionsbänder oder spezielle RAL-Abdichtungslösungen zum Einsatz, die sich an die Bewegung des Holzrahmens anpassen und die spezifische Dampfdiffusion des Materials berücksichtigen.
Ein ebenso wichtiger Punkt ist die mechanische Verankerung. Fenster müssen so verschraubt werden, dass sie ihre Eigenlast, Windlasten und Nutzlasten (z. B. bei Balkontüren oder Hebeschiebeanlagen) dauerhaft in den Baukörper ableiten. Das bedeutet: keine improvisierten Plastikdübel, keine zu kurzen Schrauben, keine Befestigung in der Dämmung. Stattdessen werden geprüfte Fensterrahmenschrauben mit ausreichender Tiefe, korrekter Anordnung und auf geeignetem Untergrund verwendet – inklusive statischer Nachweise bei großen Elementen.
Bei Imperator Fenster ist diese Art der Ausführung kein Qualitätsversprechen, sondern Standard. Unsere Monteure arbeiten nach dem Prinzip der „logischen Dichtigkeit“ – das heißt, jeder Schritt wird nicht nur normgerecht, sondern auch materialgerecht und langfristig durchdacht umgesetzt. Vom ersten Bohrloch bis zum letzten Abdeckprofil geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um Präzision – und darum, ein Fenster so einzubauen, wie es technisch richtig ist. Nicht mehr, aber auch niemals weniger.
Imperator Fenster GmbH ist ein Kärntner Familienbetrieb unter meiner persönlichen Leitung als eingetragener Meister im Handwerk Glaser und Glastechnik. Unsere Produkte entstehen ausschließlich in unserem eigenen Werk in Pischeldorf, wo Präzision, Materialkenntnis und echte Handwerkskultur zusammentreffen. Ich stehe als Meister mit vollem Verantwortungsbewusstsein hinter jedem Projekt und bin von der Beratung über die technische Ausarbeitung bis zur Produktion und Montage persönlich involviert. Unser Unternehmen arbeitet ausschließlich mit fix angestellten Fachkräften, die ihre Ausbildung im Baugewerbe und speziell in der Fenstertechnik absolviert haben. Wir verzichten bewusst auf Subunternehmen, um höchste Qualität aus einer Hand zu garantieren. Unsere Fenster, Türen, Hebeschiebetüren, Sonnenschutz- und Insektenschutzlösungen erfüllen nicht nur alle CE-Standards, sondern werden mit der Sorgfalt und Genauigkeit gefertigt, die nur ein meistergeführter Handwerksbetrieb leisten kann. Als Spezialist für Glaser- und Glastechnik verfüge ich über tiefgreifendes Know-how in der Verbindung von Glas, Konstruktion und Funktionalität – ein Wissen, das direkt in jedes einzelne Produkt einfließt. Unsere Kunden erhalten keine Industrieware von der Stange, sondern maßgefertigte Lösungen mit technischer Raffinesse, höchster Stabilität und echter Wertarbeit. Wer sich für Imperator Fenster entscheidet, vertraut auf einen Handwerksbetrieb mit Herz, Verstand und Handschlagqualität – geführt von einem Meister, gefertigt in Kärnten, montiert von echten Profis.